Die GdP fordert Wie erwartet meldet sich die Gewerkschaft der Polizei (GdP) nach dem schlimmen Messerangriff in Hamburg, um einmal mehr einen massiven Grundrechtseingriff zu fordern.
Bereits in der Vergangenheit forderte die GdP u.a. Vorratsdatenspeicherung, Videoüberwachung, noch mehr Videoüberwachung, Bodycams, verdachtsunabhängige Kontrollen und Gesichtserkennung. Zu viele dieser Forderungen wurden erfüllt.
Doch offenbar ließen sich soziale Probleme bisher nicht mit dem Einsatz von immer mehr Überwachung lösen. Dennoch nutzt die Gewerkschaft auch den jüngsten Angriff, um noch mehr Überwachung zu fordern ‒ in der bizarren Hoffnung, dass die sozialen Probleme mit dem Einsatz von nur noch etwas mehr Technik gelöst werden.
Gemeinsam Gesichter-Suchmaschinen stoppen Gesichter-Suchmaschinen wie Clearview AI und Pimeyes sammeln Milliarden von Fotos im Internet. Mit den Bildern füttern sie ihren biometrischen Suchindex, um uns alle immer und überall identifizierbar zu machen. Eigentlich sollte die DSGVO diesen Überwachungsmonstern Steine in den Weg legen. Praktisch tut sie das aber kaum. Gemeinsam verlangen wir Datenauskünfte von solchen Firmen und bereiten Beschwerden bei den zuständigen Datenschutz-Ausichtsbehörden vor.
Zunächst muss über eine Auskunftsanfrage festgestellt werden, ob die Gesichter-Suchmaschine die eigenen Daten verarbeitet.
Über die Initiativen _STATTKAMERAS und Reclaim Your Face berichten Ulrich, Cat und kantorkel am 21.05.2021 ab 19:42 Uhr online im CCCHH.
In Hamburg gibt es zu viele Überwachungskameras. Kaum einen Weg im öffentlichen Raum kann man zurücklegen, ohne erfasst zu werden. Alleine am Hauptbahnhof gibt es 190 ultrascharfe Kameras. Nicht nur Bus, Bahn und Bahnhöfe, sondern auch die Reeperbahn, der Jungfernstieg und der Hansaplatz ‒ das Wohnzimmer vieler Anwohner*innen ‒ werden immer umfassender überwacht.