Der Junghackertag ist ein Treffen für technik-begeisterte Jugendliche
unter 23 Jahren, mit Anleitung und Hilfe vom Chaos Computer Club
Hamburg. Als Besucher auf einem Junghackertag wird nichts von einem
erwartet, außer Neugier an der Technik mitzubringen. Wenn jemand seine
Ideen, Projekte und Spielzeuge mitbringt, dann helfen wir und arbeiten
zusammen daran. Andernfalls haben wir z.B. ein paar programmierbare
Minirechner (Arduino, Raspberry Pi) vor Ort und können damit von
Programmieren bis Hardware-Basteln alles mögliche schnell und einfach
erlernen.
Der CCC Hamburg möchte an dieser Stelle auf die Vortragsreihe
city/data/explosion hinweisen, die demnächst an vier Terminen in den
Räumen von dock europe in der FUX-Kaserne stattfinden wird.
Die Themen der Veranstaltungen bewegen sich in unterschiedlicher
Intensität entlang von drei Achsen: Die gegenseitige Überlagerung
digitaler Kommunikation und physikalischer Räume, die Bewertung und
Verhandlung digitaler und sozialer Medien in der Öffentlichkeit zwischen
Kontrollgesellschaft und Selbstermächtigung, die Wahrnehmung von
öffentlichen Räumen und sozialer Öffentlichkeit durch die Filter eben
dieser Medien. Digitale Kommunikation ist omnipräsent, ist in alle
Lebensbereiche und in praktische alle (urbanen) Orte eingedrungen. Wie
verorten wir uns als Akteur_innen in diesem Kontext? Welche
Handlungsoptionen bieten sich an? Zu dieser Debatte möchten wir einige
Impulse liefern und freuen uns auf spannende Inputs und angeregte
Diskussionen.
Lesen gegen Überwachung bringt den Diskurs über Überwachung in
unseren Alltag und bietet einen einfachen Einstieg ins Thema.
Wir möchten durch diese Veranstaltung das Thema Massenüberwachung weiter
im Bewusstsein der Öffentlichkeit halten:
Es darf nicht sein, dass wir den von Snowden offengelegten Super-GAU
für unsere freiheitliche Gesellschaft achselzuckend hinnehmen und
meinen, gegen die Tendenzen einer sich immer weiter automatisiert
selbstüberwachenden Gesellschaft nichts tun zu können.
Wir müssen denen, die den gegenwärtigen Zustand für richtig oder
zumindest notwendig halten, konsequent und nachhaltig die Stirn bieten.
Reproducible builds („determistische“ oder „reproduzierbare“
Build-Vorgänge) ermöglichen es allen Benutzer*innen, zu überprüfen, ob
ein Binäry oder ein Binärpaket wirklich aus dem Quellcode gebaut wurde,
mit dem es gebaut worden sein soll, in dem jederzeit und überall von
allen, Bit-identische Binärpakete gebaut werden können. Was vor kurzem
noch utopisch erschien, hat ein Team von Debian Enthusiast*innen in
fast unmittelbar greifbare Nähe gerückt!
h01ger spricht mit uns über den gegenwärtigen Status von Reproducible
Builds bei Debian und vielen weiteren Projekten, gefolgt von einem
Ausblick auf zukünftige Maßnahmen zur Wahrung von Usability und
Sicherheit. Wer Reproducible Builds für das "eigende OS" unterstützen
möchte, sollte vielerlei Ideen bekommen!
Der Junghackertag ist ein Treffen für technik-begeisterte Jugendliche
unter 23 Jahren, mit Anleitung und Hilfe vom Chaos Computer Club
Hamburg. Als Besucher auf einem Junghackertag wird nichts von einem
erwartet, außer Neugier an der Technik mitzubringen. Wenn jemand seine
Ideen, Projekte und Spielzeuge mitbringt, dann helfen wir und arbeiten
zusammen daran. Andernfalls haben wir z.B. ein paar programmierbare
Minirechner (Arduino, Raspberry Pi) vor Ort und können damit von
Programmieren bis Hardware-Basteln alles mögliche schnell und einfach
erlernen.
Internationale Solidarität statt völkischem Patriotismus!
Refugees welcome!
Am 12. September 2015 wollen Neonazis, Hooligans und RassistInnen aus
verschiedenen Spektren und mit überregionaler Beteiligung unter dem
Motto „Tag der deutschen Patrioten“ durch die Hamburger Innenstadt
marschieren. Dies wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen verhindern.
Gewaltbereite Hooligans…
Mit ihrem Motto und Teilen ihrer Symbolik knüpfen die PatriotInnen an
den jährlichen Nazi-Aufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ an, dem sich
2012 in Hamburg Zehntausende Menschen mit Demonstrationen, Blockaden und
anderen Aktionen erfolgreich entgegen stellten. Zudem wollen sie an die
rassistischen Pegida- und HoGeSa-Aufmärsche (Hooligans gegen Salafisten)
der letzten Monate anknüpfen. Der Strippenzieher des geplanten
Aufmarsches ist Thorsten de Vries, ein mehrfach wegen Gewaltdelikten
verurteilter Nazikader, der in seiner langjährigen Karriere für
Kameradschaften, NPD und Hooligans aktiv war. Er und sein Team möchten
gerne einen gemeinsamen Aufmarsch von organisierten Neonazis, Hooligans
bis hin zur, in Hamburg inzwischen umbenannten, Pegida-Bewegung. Er und
seine PatriotInnen träumen von einer homogenen Nation, die autoritär
geführt wird und in der „Nicht-Zugehörige“ von gesellschaftlicher
Teilhabe ausgeschlossen werden. Vielfältigkeit, Gleichberechtigung und
Solidarität gelten ihnen als Teufelszeug.
Der Freifunk Hamburg und der Chaos Computer Club freuen sich, euch am
15. Juni um 20:00 Uhr einen Vortrag von Lars Windauer in unsersen
Räumen im Zeiseweg 9 präsentieren zu können, indem er die Arbeit von
Aktivist_innen in Berlin vorstellt:
Gestrandet in einem fremden Land, isoliert in bewachten
Flüchtlingsheimen, ohne Netzwerke und ohne Gewissheit über die eigene
Zukunft. Das ist das Schicksal vieler Geflüchtete, die in Deutschland
Zuflucht suchen mussten. Refugee Emancipation, ein selbstorganisiertes
Flüchtlingsprojekt, kämpft seit 10 Jahren mit viel persönlichen Einsatz,
freier Software und dem Internet gegen solche Missstände an. Durch den
Aufbau und Betrieb von kostenlosen Internetcafés in sechs Brandenburger
/ Berliner Flüchtlingsunterkünften bietet es den Menschen nicht nur
freien, kostenlosen Zugang zur digitalen Welt, sondern schaffen auch
Raum für Begegnungen, ein gewisses Maß an Selbstbestimmung und die
Möglichkeit zur Weiterbildung. Ziel ist es, die in Deutschland
gestrandeten Menschen untereinander und mit der deutschen Gesellschaft
zu vernetzen, um so Vereinzelung und Vorurteile zu
überwinden.
Es gibt nicht viele Professoren in der Informatik, die sich in einem
Maße gesellschaftlich einbringen und Diskussionen über technische Themen
anstoßen und vorantreiben, wie er es sein ganzes Berufsleben und auch
nach der Emeritierung getan hat. Klaus Brunnstein ist am 19. Mai 2015 im
Alter von 77 Jahren verstorben.
Kunst und Kultur brauchen Freiraum und Selbstbestimmung! Im Gängeviertel
werden nach diesem Prinzip seit über fünf Jahren Tausende Konzerte,
Ausstellungen und Lesungen von und für die Bewohner Hamburgs
organisiert. Hier hat die Kombination aus günstigen Räumen und
ehrenamtlicher Arbeit einen einzigartigen Möglichkeitsraum geschaffen,
der weit über die Grenzen Hamburgs bekannt wurde und den die UNESCO als
Ort kultureller Vielfalt ausgezeichnet hat – hier wurde vieles
entwickelt und ausprobiert, was unter anderen Bedingungen niemals
möglich gewesen wäre.
Rails Girls veranstalten weltweit kostenlose Workshops für Frauen, die
programmieren lernen möchten. Die Workshops bieten einen Einblick in die
Arbeit mit Ruby on Rails, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.