Der CCC Hamburg möchte an dieser Stelle auf die Vortragsreihe
city/data/explosion hinweisen, die demnächst an vier Terminen in den
Räumen von dock europe in der FUX-Kaserne stattfinden wird.
Die Themen der Veranstaltungen bewegen sich in unterschiedlicher
Intensität entlang von drei Achsen: Die gegenseitige Überlagerung
digitaler Kommunikation und physikalischer Räume, die Bewertung und
Verhandlung digitaler und sozialer Medien in der Öffentlichkeit zwischen
Kontrollgesellschaft und Selbstermächtigung, die Wahrnehmung von
öffentlichen Räumen und sozialer Öffentlichkeit durch die Filter eben
dieser Medien. Digitale Kommunikation ist omnipräsent, ist in alle
Lebensbereiche und in praktische alle (urbanen) Orte eingedrungen. Wie
verorten wir uns als Akteur_innen in diesem Kontext? Welche
Handlungsoptionen bieten sich an? Zu dieser Debatte möchten wir einige
Impulse liefern und freuen uns auf spannende Inputs und angeregte
Diskussionen.
Lesen gegen Überwachung bringt den Diskurs über Überwachung in unseren Alltag und bietet einen einfachen Einstieg ins Thema.
Wir möchten durch diese Veranstaltung das Thema Massenüberwachung weiter im Bewusstsein der Öffentlichkeit halten:
Es darf nicht sein, dass wir den von Snowden offengelegten Super-GAU für unsere freiheitliche Gesellschaft achselzuckend hinnehmen und meinen, gegen die Tendenzen einer sich immer weiter automatisiert selbstüberwachenden Gesellschaft nichts tun zu können.
Wir müssen denen, die den gegenwärtigen Zustand für richtig oder zumindest notwendig halten, konsequent und nachhaltig die Stirn bieten.
Am 21. Januar 2016 um 19:00 Uhr findet bei uns der Vortrag "DNA als Speichermedium" statt.
Über die Vortragende, Dorle Osterode:
Ich studiere seit 2009 Bioinformatik an der Uni Hamburg und bin in etwa zwei Monaten fertig. (Yay!) In der Bioinformatik interessiere ich mich hauptsächlich für Sequenzverarbeitung, finde aber auch ungefähr alle anderen Themen in dem Bereich spannend. Außerhalb beschäftige ich mich, wenn ich Zeit finde, momentan mit Food-Hacking. In dem Vortrag wird es um die Zukunftsvision von DNA als Speichermedium gehen.
Der Junghackertag im Dezember fällt für gewöhnlich dem Congress zum Opfer. Da die letzten Junghackertage aber gut besucht waren, haben wir uns entschlossen, **auch im Dezember einen Junghackertag zu veranstalten **(Motto: "Early Hackmas").
Datum: Samstag, der 19. Dezember (ausnahmsweise nicht am letzten Samstag, das wäre der zweite Weihnachtsfeiertag und der Tag vor dem Congressbegin.) Beginn: 12:00 Uhr, Ende ca. 18:00 Uhr. Ort: CCCHH e.V. im Zeiseweg 9 (Wegbeschreibung).
Infos zum Junghackertag gibt es hier: Junghackertag
Reproducible builds („determistische“ oder „reproduzierbare“ Build-Vorgänge) ermöglichen es allen Benutzer*innen, zu überprüfen, ob ein Binäry oder ein Binärpaket wirklich aus dem Quellcode gebaut wurde, mit dem es gebaut worden sein soll, in dem jederzeit und überall von allen, Bit-identische Binärpakete gebaut werden können. Was vor kurzem noch utopisch erschien, hat ein Team von Debian Enthusiast*innen in fast unmittelbar greifbare Nähe gerückt!
h01ger spricht mit uns über den gegenwärtigen Status von Reproducible Builds bei Debian und vielen weiteren Projekten, gefolgt von einem Ausblick auf zukünftige Maßnahmen zur Wahrung von Usability und Sicherheit.
Der Junghackertag ist ein Treffen für technik-begeisterte Jugendliche unter 23 Jahren, mit Anleitung und Hilfe vom Chaos Computer Club Hamburg. Als Besucher auf einem Junghackertag wird nichts von einem erwartet, außer Neugier an der Technik mitzubringen. Wenn jemand seine Ideen, Projekte und Spielzeuge mitbringt, dann helfen wir und arbeiten zusammen daran. Andernfalls haben wir z.B. ein paar programmierbare Minirechner (Arduino, Raspberry Pi) vor Ort und können damit von Programmieren bis Hardware-Basteln alles mögliche schnell und einfach erlernen.
Geekfem ist das monatliche Vernetzungstreffen von Frauen innerhalb der IT.
In Kooperation mit Docfilms @ Frappant und dem Hamburger Bündnis gegen Überwachung zeigen wir am Sonntag, dem 13. September 2015, Citizenfour. Anschließend wird mit den Anwesenden eine Diskussion über Massenüberwachung angeregt.
So, 13.9.2015 | Einlass 19.00 Uhr | 20.00 Uhr Filmbeginn | Frappant in der Viktoria-Kaserne, Bodenstedtstraße 16, 22765 Hamburg (Hinterhof) | 113 min | OmU | Eintritt frei
Als Edward Snowden seine erste verschlüsselte Email unter dem Namen „Citizenfour“ im Januar 2013 an Laura Poitras schickt, arbeitet die Filmemacherin bereits an einem Film über die Praxis der Massenüberwachung, dem dritten Teil ihrer Trilogie über die USA nach 9/11.
Internationale Solidarität statt völkischem Patriotismus!
Refugees welcome!
Am 12. September 2015 wollen Neonazis, Hooligans und RassistInnen aus verschiedenen Spektren und mit überregionaler Beteiligung unter dem Motto „Tag der deutschen Patrioten“ durch die Hamburger Innenstadt marschieren. Dies wollen wir gemeinsam mit vielen Menschen verhindern.
Gewaltbereite Hooligans…
Mit ihrem Motto und Teilen ihrer Symbolik knüpfen die PatriotInnen an den jährlichen Nazi-Aufmarsch „Tag der deutschen Zukunft“ an, dem sich 2012 in Hamburg Zehntausende Menschen mit Demonstrationen, Blockaden und anderen Aktionen erfolgreich entgegen stellten.
Der Freifunk Hamburg und der Chaos Computer Club freuen sich, euch am
15. Juni um 20:00 Uhr einen Vortrag von Lars Windauer in unsersen
Räumen im Zeiseweg 9 präsentieren zu können, indem er die Arbeit von
Aktivist_innen in Berlin vorstellt:
Gestrandet in einem fremden Land, isoliert in bewachten
Flüchtlingsheimen, ohne Netzwerke und ohne Gewissheit über die eigene
Zukunft. Das ist das Schicksal vieler Geflüchtete, die in Deutschland
Zuflucht suchen mussten. Refugee Emancipation, ein selbstorganisiertes
Flüchtlingsprojekt, kämpft seit 10 Jahren mit viel persönlichen Einsatz,
freier Software und dem Internet gegen solche Missstände an. Durch den
Aufbau und Betrieb von kostenlosen Internetcafés in sechs Brandenburger
/ Berliner Flüchtlingsunterkünften bietet es den Menschen nicht nur
freien, kostenlosen Zugang zur digitalen Welt, sondern schaffen auch
Raum für Begegnungen, ein gewisses Maß an Selbstbestimmung und die
Möglichkeit zur Weiterbildung. Ziel ist es, die in Deutschland
gestrandeten Menschen untereinander und mit der deutschen Gesellschaft
zu vernetzen, um so Vereinzelung und Vorurteile zu
überwinden.